Registrierkassenpflicht Österreich: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. Mai 2016, 11:53 Uhr

Links

Registrierkassensicherheitsverordnung (RKSV)

Festlegungen des BMF zu Detailfragen der Registrierkassensicherheitsverordnung (RKSV)

Detailspezifikationen

Informationen Bundesministerium für Finanzen

Informationen Wirtschaftskammer Österreich

Handout Registrierkassen Technischer Teil Wirtschaftskammer Österreich

FAQ-Arbeitskreis-Kassensoftware Wirtschaftskammer Österreich

Informationen A-Sit Plus

Informationen A-Trust

Allgemein

Alle Registrierkassen in Österreich müssen ab dem 1.1.2017 mit einer entsprechenden Sicherheitseinrichtung versehen sein. Kiribati.Cash Registrierkassen werden mit Produkten von A-Trust ausgestattet. Zum Einsatz kommen derzeit wahlweis ein Gemalto USB Stick oder ein Kartenlesegerät von Gemalto IDBridge CT40 mit entsprechender Chip Karte. Eventuell wird auch noch eine mobile Version ohne SmartCard, basierend auf der Technologie der Handy-Signatur, bereitgestellt. Für jede Registrierkasse ist zudem ein elektronisches Datenerfassungsprotokoll (DEP) notwendig. Die Zahlungen werden protokolliert und sind auf Verlangen den Finanzbehören zur Verfügung zu stellen. Das Protokoll gibt es in zwei Varianten unter der Schaltfläche "Berichte":
1. Als Excl bzw. CSV Datei für Ihre Kontrolle
2. Im JSON Format, als maschinenlesbare Datei.

Eingabestationen können beliebig viele an eine Registrierkasse angeschlossen sein. Zum Signieren der Belege steht zumindest eine sicherer Sicherheitseinrichtung zur Verfügung. Verschiedene Unternehmen/Einrichtungen können sich weder eine Registrierkasse noch eine sichere Signaturerstellungseinheit teilen. In Kiribati.Cash erhält jede Eingabestation eine Signiereinheit.

Einstellungen

Einstellungen

Ab 1.1.2017 ist für jede Registrierkasse ein elektronisches Datenerfassungsprotokoll (DEP) notwendig. Die Zahlungen werden protokolliert und sind auf Verlangen den Finanzbehören zur Verfügung zu stellen. Das Protokoll gibt es in zwei Varianten unter der Schaltfläche "Berichte": 1. Als Excl bzw. CSV Datei für Ihre Kontrolle 2. Im JSON Format, als maschinenlesbare Datei.

Eingabestationen können beliebig viele an eine Registrierkasse angeschlossen sein. Zum Signieren der Belege steht zumindest eine sicherer Sicherheitseinrichtung zur Verfügung. Verschiedene Unternehmen/Einrichtungen können sich weder eine Registrierkasse noch eine sichere Signaturerstellungseinheit teilen. In Kiribati.Cash erhält jede Eingabestation eine Signiereinheit.

Einstellungen Kasse

Kassen-ID: Innerhalb eines Unternehmens muss die Kassenid pro Registrierkasse eindeutig sein. Diese ist frei wählbar. Die ID sollte nicht zu lang sein. Kiribati gibt einen eindeutigen Namen vor. Beispiel: KIRI-ML0ZNF4G

AES-Schlüssel: Mit diesem Verschlüsselungsverfahren wird der Summenspeicher des Beleges verschlüsselt. Der AES-Schlüssel muss bei der Registrierung der Kasse bei FinanzOnline mit angegeben und darf dann nicht mehr verändert werden.

Einstellungen Endgerät

Sicherheitseinrichtung: Derzeit unterstützt das System nur die Variante A-Trust REGISTRIERKASSE chip.

Zertifikat der Signiereinrichtung: Derzeit unterstützt das System nur die Variante A-Trust REGISTRIERKASSE chip.

ID: Kennzeichen des Zertifikatsaustellers

Nummer: Seriennummer des Zertifikats

'Nummer Hexadecimal': Hexadecimal-Kodierung der Seriennummer

Gültigkeit: Gültigkeitsdauer des Zertifikats

Anwendungsfälle

Inbetriebnahme der Kasse

  1. eins Schaltfläche "Sicherheitseinrichtung testen" klicken. Der Vorgang kann bis zu 15s dauern. Wenn erfolgreich, dann
  2. zwei Kassen-ID festlegen oder die vorgeschlagene Nummer übernehmen
  3. drei Schaltfläche "AES-Schlüssel erzeugen" klicken. Im Feld AES-Schlüssel wird gesperrt der AES-Schlüssel angezeigt. Mit Klick auf die Checkbox "Anzeigen" kann der Klartext des AES-Schlüssels angezeigt und uch in die Zwischenablage (zur Verwendung in FinanzOnline) angzeigt werden.
  4. vier Zertifikat auslesen (Dieser Vorgang muss an ALLEN Endgeräten durchgeführt werden.
  5. fünf Wenn alle Endgeräte eingerichtet sind, Schaltfläche "Sicherheitseinrichtung testen" klicken.
  6. sechs Wenn alle Endgeräte eingerichtet sind, Schaltfläche "Startbeleg generieren" klicken. Mit diesem Beleg wird ein Nullbeleg mit 0 EURO Zahlungswert erstellt. Das ist der sogenannte "Startbeleg". Der QR Code auf dem Startbeleg wird mit der Finanzapp gescannt werden und an Finanzonline übermittelt. Nachdem der Startbeleg erstellt wurde kann die Kassen-ID und der AES-Schlüssel nicht mehr geändert werden.

Melden bei FinanzOnline

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Erstellung von Stornobelegen

Weiterhin können, in noch nicht gedruckten Belegen, Positionen storniert werden. Ein bereits gedruckter Beleg kann allerdings ab sofort nicht mehr geöffnet, geändert und gedruckt werden. Stornobelege gibt es somit nicht mehr. Es werden immer neuer Belege als Gutschriftbelege erstellt werden müssen.

Erstellung von Traininsbelegen

Auch Trainingsbelege müssen in das Datenerfassungsprotokoll. Nachdem es aber in Kiribati-Cash keine Trainingsbelege gibt, entfällt dieser Punkt. Trainingsuser können nur das Tippen ohne Belegerstellung testen.

Erstellen eines Nullbelegs (Jahres- Monats- Tagesbeleg, Sammelbeleg nach Ausfall, Schlussbeleg etc.)

Monatlich muss ein Monatsbeleg erstellt werden. Auf diesem wird der laufende Kassensaldo ausgegeben. Dieser Beleg ist lediglich aufbewahrt werden. Er wird vom System automatisch generiert.

Dieser wird am 1.Januar des neuen Jahres automatisch generiert und für das Scannen mit der Finanzonline bereitgehalten werden.

Ausfall der Sicherheitseinrichtung

In Arbeit ...

Exportieren des DEP Protokolls

In Arbeit ...

QR Code

Einstellungen

Der QR Code wird auf Bondruckern automatisch mit angedruckt. Derzeit zu Testzwecken auch der Code im Klartext. Zudem wird der Bondruck erweitert um die Kassen-ID. Diese wird ergänzt mit der Nummer des Endgerätes (Terminal-ID)

Die alternativen DINA4 Ausdrucke müssen überarbeitet werden:

Quittungszeile

ALT: 'Q U I T T U N G '+czahlungsweise+" Kasse #"+ALLTRIM(STR(ekasse_bon.eka_bon_terminal_record))

NEU: 'Q U I T T U N G '+czahlungsweise+" Kasse "+cKassenid+"#"+ALLTRIM(STR(ekasse_bon.eka_bon_terminal_record))

Belegzeile

ALT: "Beleg "+PADL(ALLTRIM(STR(ekasse_bon.eka_bon_record)),10,"0")+" "+DTOC(DATE())+" "+TIME()

NEU: "Beleg "+PADL(ALLTRIM(STR(ekasse_bon.eka_bon_record)),10,"0")+" "+DTOC(ekasse_bon.eka_bon_datum)+" "+allt(ekasse_bon.eka_bon_zeit)


Damit auch der QR-Code gedruckt wird, muss ein Picture/OLE Control mit den Eigenschaften Control-Source=cQrCodeFile und dem Controls-Sourcetyp=Expression or variabel name eingefügt werden.

Kasse Rechte

Einstellungen

Weiterhin wichtig. Die Benutzer der Endgeräte dürfen KEINE Setup Rechte bekommen.

Technisch

Die Belege werden signiert und mit dem vorigen Beleg verkettet. Nachfolgend eine kurze Beschreibung, wir die Daten für die Erstellung des maschinenlesbaren Codes erzeugt werden. Die Signaturerstellung erfolgt nach dem JSON Web Signature (JWS) Standard. Die Klartextdaten des Signaturformat für Signierung durch Signaturerstellungseinheit kann wie folgt ausschauen:

R1-AT1_KIRI-ML0ZNF4G_29652_2016-05-06T09:53:43_1,00_2,00_3,00_4,00_5,00_lf+ZlGOplN52k9Qu4p3rng==_1A9C0F_MbRhdWt+CF8=

Erläuterung

R1-AT1=Registrierkassenalgorithmuskennzeichen. Dieses Kennzeichen definiert die verwendeten Algorithmen und den Zertifizierungsdiensteanbieter. "R"=Fixes Präfix+"N"=Index des verwendete Algorithmen+Fixes Trennzeichen+'-'+"C"=Länderkennung des ZDAs+"M" fürIndex für verwendeten ZDA innerhalb der gegeben Länderkennung nach ISO 3166 startend mit 1.

KIRI-ML0ZNF4=Kassen-ID. Die Kassenidentifikationsnummer die für die Registrierung der Kasse in Finanzonline verwendet wird. Die Bezeichnung entspricht einer beliebigen Zeichenkette die UTF-8 kodiert wird.

29652=Belegnummer. Nummer des Belegs. Alphanumerischen Zeichenkette die UTF-8 kodiert wird.

2016-05-06T09:53:43=Beleg-Datum-Uhrzeit im IS8601 Format ohne der Angabe der Zeitzone angegeben (JJJJ-MM-TT’T’hh:mm:ss, z. B. 2016-05-05T14:23:34). Es wird immer von österreichischer Lokalzeit (CET/MEZ) ausgegangen.UTF-8 kodiert.

1,00=Betrag-Satz-Normal. Summe der Brutto-Werte mit dem Steuersatz „Normal“. Ist keine Position mit diesem Steuersatz im Beleg vorhanden, so wird der Wert 0,00 eingetragen.

2,00=Betrag-Satz-Ermaessigt-1. Summe der Brutto-Werte mit dem Steuersatz „Ermaessigt-1“. Ist keine Position mit diesem Steuersatz im Beleg vorhanden, so wird der Wert 0,00

3,00=Betrag-Satz-Ermaessigt-2. Summe der Brutto-Werte mit dem Steuersatz „Ermaessigt-2“. Ist keine Position mit diesem Steuersatz im Beleg vorhanden, so wird der Wert 0,00

4,00=Betrag-Satz-Null.Summe der Brutto-Werte mit dem Steuersatz „Null“. Ist keine Position mit diesem Steuersatz im Beleg vorhanden, wird der Wert 0,00 eingetragen.

5,00=Betrag-Satz-Besonders. Summe der Brutto-Werte der Belegpositionen des zu verarbeitenden Belegs mit dem Steuersatz „Besonders“. Ist keine Position mit diesem Steuersatz im Beleg vorhanden, wird der Wert 0,00 eingetragen.

lf+ZlGOplN52k9Qu4p3rng=BASE64-kodierter Wert des verschlüsselten AES256 Umsatzzähler der Kasse.Der Umsatzzähler wird in €-Cent Beträgen ermittelt. Bei Startbelegen wird der Umsatzzähler auf den Wert 0 gesetzt und verschlüsselt.

1A9C0F=Zertifikat-Seriennummer. Hexadezimal kodierte Seriennummer des Zertifikats.

MbRhdWt+CF8=Sig-Voriger-Beleg. Verkettungswert der die Bindung zum vorigen Beleg herstellt. Beim Startbeleg wird der Verkettungswert über die Kassen-ID gebildet.